Atomwaffen A-Z

Die Weltuntergangsuhr zeigt:

Zwei Minuten vor 12

Chronik der nuklearen Bedrohung seit 1947

  • 2023 90 Sekunden vor 12
  • 2022 100 Sekunden vor 12
  • 2021 100 Sekunden vor 12
  • 2020 100 Sekunden vor 12
  • 2019zwei Minuten vor 12
  • 2018 zwei Minuten vor 12
  • 2017 zwei und halb Minuten vor 12
  • 2016 drei Minuten vor 12
  • 2015drei Minuten vor 12
  • 2012 fünf Minuten vor 12
  • 2010 sechs Minuten vor 12
  • 2007 fünf Minuten vor 12
  • 2002 sieben Minuten vor 12
  • 1998 neun Minuten vor 12
  • 1995 vierzehn Minuten vor 12
  • 1991 siebzehn Minuten vor 12
  • 1990 zehn Minuten vor 12
  • 1988 sechs Minuten vor 12
  • 1984 drei Minuten vor 12
  • 1981 vier Minuten vor 12
  • 1980 sieben Minuten vor 12
  • 1974 neun Minuten vor 12
  • 1972 zwölf Minuten vor 12
  • 1969 zehn Minuten vor 12
  • 1968 sieben Minuten vor 12
  • 1963 zwölf Minuten vor 12
  • 1960 sieben Minuten vor 12
  • 1953 zwei Minuten vor 12
  • 1949 drei Minuten vor 12
  • 1947 sieben Minuten vor 12

Quelle: Bulletin of Atomic Scientists

2022

100 Sekunden vor 12

Der Vorstand der Zeitschrift "Bulletin of Atomic Scientists" hat im Januar 2022 erneut die Weltuntergangsuhr (Doomsday Clock) eingestellt: Sie steht, wie bereits im Jahr zuvor, auf 100 Sekunden vor Zwölf. Dass die Uhr auf 100 Sekunden vor Zwölf bleibt, begründeten die Wissenschaftler*innen mit der weiterhin bestehenden COVID-19 Pandemie, der Bedrohung von Atomwaffen, sowie dem fortschreitenden Klimawandel und dessen Folgen. Verschärft werden diese Bedrohungen weiterhin durch den verstärkten Einsatz von Informationskriegen, mit dem Ziel die Demokratien auf der ganzen Welt zu untergraben. Vorsitzende Rachel Bronson ermahnt: "[...] da der Mensch diese Bedrohungen geschaffen hat, können wir sie verringern. Aber das ist nicht einfach und war es noch nie - es erfordert ernsthafte Arbeit und globales Engagement auf allen Ebenen der Gesellschaft."

2021

100 Sekunden vor 12

Das Bulletin of the Atomic Scientists gab am 20. Januar 2021 bekannt, dass die Zeiger der Weltuntergangsuhr weiterhin 100 Sekunden vor Mitternacht stehen bleiben. Die Entscheidung bedeute nicht, dass sich die Lage stabilisiert habe: "Im Gegenteil, die Uhr bleibt so nah wie nie zuvor an der zivilisatorischen Apokalypse, weil die Welt weiterhin in einem extrem gefährlichen Moment feststeckt". Das Bulletin nannte Desinformation, globale Sicherheitsbedrohungen einschließlich "nuklearem Säbelrasseln", das Fehlen einer umsetzbaren Klimapolitik, störende Technologien und eine unzureichende weltweite COVID-19-Reaktion.

2020

100 Sekunden vor 12

Die Zeiger der Uhr wurden auf 100 Sekunden vor 12 vorverlegt - so nah wie nie zuvor seit ihrer ersten Einstellung im Jahr 1947. Die Entscheidung berücksichtigt den prekären Stand der Atomwaffenkontrolle, die wachsende Bedrohung durch die Klimakatastrophe und die Verschärfung dieser Probleme durch neue Technologien. Mary Robinson, ehem. Präsidentin Irlands und ehem. UN-Hochbeauftragte für Menschenrechte, sagte: "Unser Planet ist mit zwei existenziellen Bedrohungen konfrontiert: der Klimakrise und den Atomwaffen. Wir sehen uns mit einem aufziehenden Sturm konfrontiert, dessen Folgen bis zum Aussterben reichen, und die Zeit läuft uns davon“.

2019

Zwei Minuten vor 12

Am 24. Januar 2019 wurde die Uhr erneut auf zwei Minuten vor zwölf gestellt wie im Jahr zuvor. Als Gründe für den Verbleib der Uhr auf zwei Minuten vor Zwölf geben die Wissenschaftler*innen zwei existentielle Bedrohungen an, den Atomkrieg und den Klimawandel. Ihrer Meinung nach haben die führenden Politiker*innen diese Bedrohungen nicht deutlich erkannt oder gänzlich ignoriert. Dabei wurden sie durch einen verstärkten Einsatz von Informationskriegen verschärft, mit dem Ziel die Demokratien auf der ganzen Welt zu untergraben. Das Auflösen des Atomabkommens der USA mit dem Iran und das wahrscheinliche Austreten der USA aus dem INF-Vertrag mit Russland fallen unter anderem unter diese Bedrohungen. Und obwohl Nordkorea und die USA sich von ihrer kriegerischen Rhetorik aus dem Jahr 2017 distanziert haben, bleibt das nordkoreanische Atomdilemma ungelöst. Währenddessen wird die Modernisierung der Waffenarsenale der führende Nuklear-Staaten weiterhin vorangetrieben.

2018

Zwei Minuten vor 12

Am 25. Januar 2018 hat das US-amerikanische Zeitschrift Bulletin of the Atomic Scientists die „Doomsday Clock“ auf zwei Minuten vor zwölf gestellt. Mit der aktualisierten Uhrzeit wird einer historisch schweren Gefahrenlage Ausdruck verliehen, nur 1953 deutete der Zeiger schon einmal auf dieselbe Zeit. Als Gründe für das Vorrücken der Uhr werden vor allem der Konflikt zwischen Nordkorea und den USA und das Versagen der internationalen Staatengemeinschaft beim Umgang mit dem Klimawandel angegeben. Neben den anhalten Spannungen im Südchinesischen Meer und der Aufstockung pakistanischer und indischer Atomwaffenarsenale, gibt auch die Ungewissheit über die weitere Linie der US-amerikanischen Regierung in Bezug auf das Iran-Nuklearabkommen Anlass zur Sorge.

2017

Zwei und halb Minuten vor 12

Am 70. Jahrestag wurde der Weltuntergangsuhr eine halbe Minute vorgestellt und steht deshalb auf zwei und halb Minuten vor Zwölf. Dazu kam es weil die USA und Russland nach wie vor auf Kriegsfuß stehen wenn es bspw. um die Konflikte in Syrien oder in der Ukraine geht. Beide Länder setzen außerdem weiter die Modernisierung ihres nuklearen Waffenarsenals um, während sie im gleichen Zug ernstzunehmende Verhandlungen über Waffenkontrollen verweigern. Im Jahr 2016 führte Nordkorea außerdem weitere Atomtests durch, darunter auch nach eigenen Angaben den Test einer Wasserstoffbombe. Des Weiteren zweifeln die Wissenschaftler an, dass das Pariser Klimaabkommen eine ausreichende Maßnahme gegen den Klimawandel darstellt und verweisen auf die UN-Klimakonferenz in Marrakesch, die viele Fragen offen ließ bezogen auf weitere Reduktion von Treibhausgasemissionen. Zu dieser ohnehin schon bedrohliche Weltsituation kam ein Anstieg des Nationalismus im Jahr 2016 hinzu, verstärkt durch den Wahlkampf in den USA, bei dem der Gewinner, Donald Trump beunruhigende Kommentare bezüglich der Nutzung von nuklearen Waffen und Klimawandel machte.

2016

Drei Minuten vor 12

Die Weltuntergangsuhr bleibt auf drei Minuten vor Zwölf, wie im Jahr zuvor. Der Vorstand der weltrenommierten Zeitschrift „Bulletin of Atomic Scientist“ (BAS) begründet dies folgendermaßen: Obwohl es zu einem Atomabbkommen zwischen dem Iran und sechs Weltmächten gekommen ist und obwohl 196 Länder das Übereinkommen von Paris im Dezember 2015 verabschiedet haben, kam es zu keiner Stabilisierung der Weltsicherheitslage. Die Beziehungen zwischen den USA und Russland verschlechterte sich vor allem in Bezug auf die Konflikte in der Ukraine und Syrien. Washington und Moskau arbeiten an Programmen, die die Erneuerung ihre nuklearen Waffenarsenals vorantreiben und deuten so mit an, dass sie ihre nukleare Waffen in den nächsten Jahrzehnten nicht aufgeben werden. Auch das Pariser Klimaabkommen wird von den Wissenschaftlern als nicht ausreichend angesehen, um eine wirkliche Klimakatastrophe verhindern zu können. Dafür sind die vereinbarten Werte einfach nicht ausreichend. Die Weltsituation stellt eine Bedrohung für die Menschheit dar, und entscheidende Maßnahmen zur Reduzierung der Gefährdung durch Atomwaffen und Klimawandel sind dringend erforderlich. 

2015

Drei Minuten vor 12

Die Uhr wird zwei Minuten vorgestellt. Das letzte Mal, dass die Gefahr eines Weltuntergangs so hoch eingeschätzt wurde, war 1984 – als die Beziehung zwischen den beiden Supermächten USA und Sowjetunion einen Tiefpunkt erreicht hatte. Die Begründung der Uhrumstellung: Der Klimawandel und das neue atomare Wettrüsten bedrohen das Leben auf der Erde in einem neuen Ausmaß. Die Kombination von Klimawandel auf der einen Seite und massiven Programmen zur Atomwaffenmodernisierung und einem Stillstand in der Abrüstung auf der anderen Seite, erhöhten die Wahrscheinlichkeit eines Atomkrieges. Die Atomwaffenmodernisierung habe ein neues atomares Wettrüsten zur Folge.

2012

Fünf Minuten vor 12

Die Uhr wird eine Minute vorgestellt. Die politischen Prozesse für die Verbannung von Nuklearwaffen, die Eindämmung der Atomenergie und die Bekämpfung der Auswirkungen des Klimawandels erscheinen vollkommen unzureichend. Der mögliche Einsatz von Kernwaffen in Konfliktregionen wie dem Nahen Osten, Nordostasien oder Südasien ist alarmierend. Sicherere Atomreaktoren müssen entwickelt und gebaut werden. Auf die durch die Erderwärmung bedingten Veränderungen werden zu langsam technische Lösungen gefunden.

2010

Sechs Minuten vor Zwölf

Die Uhr wird eine Minute zurück gestellt. Ein neuer politischer Wille besteht, die Gefahren durch Atomwaffen und Klimawandel abzuwenden. Die Regierungen in Russland und den USA verhandeln eine weitere Reduzierung der Atomwaffen. Die Klimakonferenz in Kopenhagen signalisierte trotz mangelnder verbindlicher Regelungen, dass die Staaten eine Verringerung der Treibhausgase anstreben.

2007

Fünf Minuten vor Zwölf

Die Uhr wird zwei Minuten vorgestellt. Die Welt steht an der Schwelle eines zweiten Nuklearzeitalters. Ein Atomkrieg zwischen den USA und Russland könnte immer noch in Minuten ausgelöst werden. Nordkorea führte einen Atomtest aus und Iran wird verdächtigt, Atomwaffen erwerben zu wollen. Der Klimawandel wird erstmalig als globale Bedrohung erkannt.

2002

Sieben Minuten vor Zwölf

Die Uhr wird zwei Minuten vorgestellt. Angst vor einem terroristischen Nuklearangriff wächst. Die USA wollen neue Atomwaffen entwickeln, die vor allem unterirdische Ziele zerstören können. Zudem tritt Washington vom Anti-Raketenabwehr-Abkommen (ABM) zurück und distanziert sich von anderen Rüstungskontrollverträgen.

1998

Neun Minuten vor Zwölf

Die Uhr wird fünf Minuten vorgestellt. Indien und Pakistan werden Atommächte. Innerhalb von drei Wochen führen beide Länder 12 Atomtests durch. Diese Tests werden als Mangel des internationalen Willens, die Verbreitung der Atomwaffen einzudämmen, bewertet. Die USA und Russland sind nach wie vor schlechte Vorbilder für die Welt, mit mehr als 7000 Atomsprengköpfen fertig zum Abschuss innerhalb von 15 Minuten.

1995

Vierzehn Minuten vor Zwölf

Die Uhr wird drei Minuten vorgestellt. Hoffungen auf eine große Friedensdividende nach dem Ende des Kalten Krieges verblassen. Vor allem in den USA ändert sich die Rhetorik der nuklearen Hardliner nicht. Die Reduzierung der Arsenale weltweit verlangsamt sich, es gibt immer noch über 40.000 Atomwaffen. Die Angst vor der Abzweigung von Nuklearmaterialien durch Terroristen wächst.

1991

Siebzehn Minuten vor Zwölf

Die Uhr wird sieben Minuten zurück gestellt. Der Kalte Krieg ist vorbei. Die USA und Russland vereinbaren tiefe Einschnitte in ihren Atomwaffenarsenalen. In beiden Ländern werden viele der Raketen und Bomber nicht mehr auf Höchstbereitschaft gehalten.

1990

Zehn Minuten vor Zwölf

Die Uhr wird vier Minuten zurück gestellt. Osteuropa befreit sich von sowjetischer Kontrolle und Generalsekretär Gorbatschow interveniert nicht. Die Berliner Mauer ist gefallen. Damit ist der ideologische Kampf um Europa beendet und die Gefahr des Atomkrieges deutlich verringert.

1988

Sechs Minuten vor Zwölf

Die Uhr wird drei Minuten zurück gestellt. Die USA und Sowjetunion vereinbaren einen Vertrag über Mittelstreckenraketen, der eine komplette Atomwaffenkategorie eliminiert. Reagan und Gorbatschow setzen damit den Wunsch der Bevölkerung in Westeuropa um. Über Jahre galt Europa wegen der Mittelstreckenraketen als potentielles Schlachtfeld in einem Atomkrieg.

1984

Drei Minuten vor Zwölf

Die Uhr wird eine Minute vorgestellt. Die Beziehung zwischen den beiden Supermächten – die USA und Sowjetunion – erreicht einen Tiefpunkt. Jede Kommunikation wird abgebrochen und Verhandlungen über Rüstungskontrolle eingestellt. Die USA verfolgen eine Expansionspolitik im Weltraum, die die Angst vor einer neuen Rüstungsspirale weckt.

1981

Vier Minuten vor Zwölf

Die Uhr wird drei Minuten vorgestellt. Der Einmarsch der Sowjetunion in Afghanistan verschärft die Beziehungen zu den USA. Neben dem eher symbolischen Abzug der U.S.-amerikanischen Olympiamannschaft, wurde die Kriegsrhetorik, besonders unter Ronald Reagan, immer deutlicher.

1980

Sieben Minuten vor Zwölf

Die Uhr wird zwei Minuten vorgestellt. 35 Jahre nach dem Beginn des Atomzeitalters betrachten die USA und die Sowjetunion ihre Waffen immer noch als wichtigen Bestandteil der nationalen Sicherheitspolitik. Das Bulletin gelangt zu der Überzeugung, dass die Atommächte „süchtig“ nach immer mehr Atomwaffen sind.

1974

Neun Minuten vor Zwölf

Die Uhr wird drei Minuten vorgestellt. Indien testet einen atomaren Sprengsatz. Die USA und die Sowjetunion entfernen sich von ihren Rüstungskontrollabkommen und modernisieren ihre Atomwaffen u.a. durch die Einführung der „Mehrfachsprengköpfe“.

1972

Zwölf Minuten vor Zwölf

Die Uhr wird zwei Minuten zurück gestellt. Der Vertrag zur Begrenzung der strategischen Waffen (SALT) und das Anti-Raketenabwehr Abkommen werden unterzeichnet. Die Verträge zielen auf die Begrenzung von strategischen Atomwaffen bzw. auf den Verzicht auf umfassende Abwehrmaßnahmen ab.

1969

Zehn Minuten vor Zwölf

Die Uhr wird drei Minuten zurück gestellt. Fast die gesamte Welt kommt 1969 zusammen um den nuklearen Nichtverbreitungsvertrag zu unterzeichnen. Der Vertrag stellt eine Art „Tauschgeschäft“ dar, in dem die Nichtkernwaffenstaaten Zugang zu friedlicher Atomtechnik bekommen und gleichzeitig auf den Erwerb von Atomwaffen verzichten. Die Atomwaffenstaaten versprechen, ihre Waffen abzurüsten, sollten es die Umstände erlauben. Obwohl Indien, Israel und Pakistan die Unterschrift verweigern, ist das „Bulletin“ vorsichtig optimistisch.

1968

Sieben Minuten vor Zwölf

Die Uhr wird fünf Minuten vorgestellt. Regionale Kriege brechen in Asien und dem Nahen Osten aus. Die USA sind in Vietnam verstrickt, Indien und Pakistan sowie Israel und arabische Staaten kämpfen gegeneinander. Darüber hinaus steigt durch die französischen und chinesischen Atomtests die Zahl der Atommächte. Das Bulletin beklagt die Ideenlosigkeit im Kampf gegen die Gefahren der atomaren Anarchie.

1963

Zwölf Minuten vor Zwölf

Die Uhr wird fünf Minuten zurück gestellt. Nach jahrzehntelangen Atomtests wird der „begrenzte Atomteststoppvertrag“ unterzeichnet. Damit werden alle Tests in der Atmosphäre verboten. Obwohl unterirdische Tests weiterhin erlaubt sind, bremst der Vertrag den Rüstungswettlauf und zeigt, dass die Supermächte kooperieren wollen.

1960

Sieben Minuten vor Zwölf

Die Uhr wird fünf Minuten zurück gestellt. Die politische Praxis straft das Konzept der „massiven Vergeltung“ Lügen. Zum ersten Mal soll die Gefahr eines Atomkrieges durch die Entspannungspolitik zwischen Washington und Moskau reduziert werden. Beide Staaten wollen eine direkte Konfrontation vermeiden, die durch Konflikte, wie die Suez-Krise, entstehen könnten. Vertrauensbildende Maßnahmen, an denen auch Wissenschaftler beteiligt sind, tragen zur weiteren Entspannung bei.

1953

Zwei Minuten vor Zwölf

Die Uhr wird eine Minute vorgestellt. Nach einer langen Debatte entschließen sich die USA zum Bau der Wasserstoffbombe, einer weitaus zerstörerischen Waffe. 9 Monate später zieht die Sowjetunion nach und testet ihre eigene Wasserstoffbombe. Die Weltuntergangsuhr tickt weiter in Richtung Mitternacht.

1949

Drei Minuten vor Zwölf

Die Uhr wird vier Minuten vorgestellt. Die Sowjetunion testet ihre erste Atombombe. Obwohl kein Atomkrieg unmittelbar zu befürchten ist, zeigen sich die Herausgeber des „Bulletins“ zutiefst besorgt über den bevorstehenden Rüstungswettlauf und warnen die Bevölkerung vor ernsten Entscheidungen.

1947

Sieben Minuten vor Zwölf

Die Weltuntergangsuhr erscheint zum ersten Mal auf dem Cover des „Bulletin of the Atomic Scientists“. Sie symbolisiert die Gefahr eines Atomkrieges und versucht, Politiker und Weltöffentlichkeit daran zu erinnern.

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