Heute bedrohen uns immer noch mehr als 12.000 Atomwaffen, wovon mehr als 3.700 sofort einsatzbereit sind - genug um die Welt mehr als einmal zu zerstören.
Geschätzte 2.000 dieser Atomwaffen werden in höchster Alarmbereitschaft gehalten. Sie sind innerhalb weniger Minuten zum Start bereit, falls die USA oder Russland von einem atomaren Angriff der Gegenseite ausgehen. Dabei würden Millionen von Menschen sterben. Das Risiko eines versehentlich ausgelösten Atomkrieges ist damit genauso hoch wie im Kalten Krieg.
Hier finden Sie aktuelle Analysen und Hintergründe zu den Themen Atomwaffen, Atomwaffenpolitik und nukleare Abrüstung.
Wo gibt es Atomwaffen und wie groß sind die Arsenale? Diese Seite gibt einen Überblick über die neun Atomwaffenstaaten, Staaten in denen Atomwaffen stationiert sind und Staaten, die in der Lage sind, Atomwaffen zu bauen.
Es gibt neun Atomwaffenstaaten aber nur fünf sind „anerkannt“. Die Gesamtzahl der Atomwaffen sinkt, doch die Zahl einsatzbereiter Atomwaffen steigt. Lesen Sie mehr über die Atomwaffenstaaten und ihre Arsenale.
Immer wieder wird Staaten vorgeworfen, ein verstecktes Atomwaffenprogramm zu verfolgen oder Atomwaffen erworben zu haben. Einige Beispiele aus den letzten 20 Jahren: Iran, Syrien, Myanmar und Libyen.
Eine Reihe von Staaten haben ihre Atomwaffen bereits aufgegeben. Zudem haben Staaten sich zusammengeschlossen und atomwaffenfreie Zonen gebildet. Fast die ganze südliche Hemisphäre ist bereits atomwaffenfrei.
Die Atomwaffenstaaten und ihre Bündnispartner setzen auf die nukleare Abschreckung für ihre Verteidigung. Was ist damit gemeint? Funktioniert die Abschreckung? Kann sie wirklich Kriege verhindern und den Frieden sichern?
Immer mehr Verträge werden gekündigt oder laufen aus. Der Nichtverbreitungsvertrag (NVV) gerät zunehmend unter Druck. 2021 trat jedoch der UN-Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) in Kraft - ein völlig neues Instrument.